The Value of Counterfeit Money. Visualizing the Monetary Symbol in America
Das Projekt ist Teil einer breiter angelegten Studie zu einer Wissensgeschichte ökonomischer Störungen, die sich mit dem Phänomen der Wirtschaftsfälschung als einer Figur ökonomischen Wissens befasst. Gegenstand der vorliegenden Fallstudie ist der US-amerikanische Falschgelddiskurs seit dem 18. Jahrhundert; im Zentrum der Untersuchung stehen die sozialen Mechanismen, diskursiven Strategien und Kulturtechniken zur Prävention von Falschgeld.
Die Fallstudie geht von der Überlegung aus, dass die Etablierung einer ökonomischen Semantik zur Unterscheidung von richtigem und falschem Geld von Visualisierungen geprägt wird, denen die Funktion zufällt, Vertrauen in das Geldsymbol zu stiften und dadurch seine Operativität in der alltäglichen Zahlungskommunikation zu gewährleisten. Entsprechend lautet die These, dass Falschgeldpraktiken intrinsisch Bildpraktiken sind.
Die Fallstudie geht von der Überlegung aus, dass die Etablierung einer ökonomischen Semantik zur Unterscheidung von richtigem und falschem Geld von Visualisierungen geprägt wird, denen die Funktion zufällt, Vertrauen in das Geldsymbol zu stiften und dadurch seine Operativität in der alltäglichen Zahlungskommunikation zu gewährleisten. Entsprechend lautet die These, dass Falschgeldpraktiken intrinsisch Bildpraktiken sind.